Seit ich den Medienkünstler Thomas Henke im Jahr 2010 kennenlernte, haben wir mehr als zehn Buch- und Web-Projekte gemeinsam realisiert. Im Zentrum seiner künstlerischen Arbeit steht der experimentelle Umgang mit dem Format des Video-Porträts, wie etwa in Film der Antworten, Liquid Identities oder Felicitas Hoppe sagt. Nun wurde sein Filmarchiv vom Wolfgang-Bonhage Museum in Korbach übernommen.

 

Als erstes entwickelte ich das Leitmotiv zu Das verlorene Gesicht, in dem die Farbigkeit, Typografie und Bildsprache festgelegt wurden. Auf dieser Basis gestaltete ich eine 28-seitige Broschüre, die über Veranstaltungen informiert, die den Sommer über stattfanden, z.B. Filmvorführungen, Konzerte oder Gespräche im Museum und im Schloss Bad Arolsen.

 

Im zweiten Schritt gestaltete ich eine 20-teilige Plakatreihe, die Teil der Dauerausstellung ist: Die Motive informieren in Wort und Bild über jeweils ein Filmprojekt von Thomas Henke. Zu den Veranstaltungen im Schloss Bad Arolsen gestaltete ich ein gesondertes Plakat.